Die Evaluierungsbeispieldatenbank EvaDAT basiert auf der Richtlinie VDI 6201 und ist eine kostenlose Plattform zur Qualitätssicherung von softwaregestützter Tragwerksberechnung. Hier können Anwender und Hersteller von Software interaktiv standardisierte, qualifizierte und neutrale Evaluierungsbeispiele für eigene Testzwecke aufrufen und an der Erstellung weiterer Beispiele mitarbeiten.
Für Softwareanwender in Ingenieurbüros, in Baufirmen, in Behörden, in Forschungseinrichtungen, für Studierende, für Lehrende, für Softwarehersteller, ...
Die Nutzung von EvaDAT ist kostenfrei. Allerdings ist eine Anmeldung notwendig, um vollständig auf die Evaluierungsbeispiele zugreifen zu können.
Ja, davon lebt die Datenbank. EvaDAT basiert darauf, dass von den Nutzern Beispiele eingestellt werden. Sie können entweder selbst ein Beispiel einstellen oder an bereits eingestellten Beispielen mitarbeiten.
Kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail unter info@evadat.com.
Nutzen Sie die Filterfunktion unter Verwendung der Klassifikation in Anlehnung an VDI 6201. Alternativ können Sie ebenso mittels des Suchfelds eine allgemeine Schlagwortsuche durchführen.
An der Farbe der Markierung erkennen Sie den Status des Beispiels. Eine Übersicht finden Sie unter "So funktioniert's".
Ein Beispiel ist dann "qualifiziert", wenn es den Bearbeitungsprozess (auch Qualifizierungsprozess genannt) durchlaufen hat und von allen drei Bearbeitern des Beispiels als qualifiziert eingestuft wird. Dies bedeutet, dass die drei unabhängigen Fachleute, die drei unterschiedliche Programme verwenden, solange über Ihre Ergebnisse diskutiert haben, bis diese hinreichend übereinstimmen. Abweichungen können dabei durchaus auftreten, müssen aber erläutert und bewertet werden.
Evaluierungsbeispiele dienen der Bewertung der Software Hierunter fallen sowohl Verifikationsbeispiele als auch Validierungsbeispiele.
Gemäß VDI 6201 ist das der "Nachweis, dass eine Software das korrekte Ergebnis für das implementierte mechanische Modell liefert, also richtig programmiert wurde. Anmerkung: Dies umfasst auch den Vergleich mit analytischen Werten."*)
*) "Wiedergegeben mit Erlaubnis des Verein Deutscher Ingenieure e. V."
Gemäß VDI 6201 ist das der "Nachweis, dass eine Software für die konkrete Aufgabenstellung des Anwenders geeignet ist. Anmerkung: Dabei sind die Ergebnisse hinsichtlich der Übereinstimmung mit den anerkannten Regeln der Technik und/oder Experimenten zu bewerten."*)
*) "Wiedergegeben mit Erlaubnis des Verein Deutscher Ingenieure e. V."
Zu allen fachspezifischen Themen. Es gibt keine EInschränkung. Je vielfältiger die Beispiele sind, desto besser.
Die Beispiele sollen nach Möglichkeit einen Effekt besonders herausstellen, damit mögliche Abweichungen in den Ergebnissen identifizierbar bleiben (Beispiel: Berücksichtigung von Schubverformungen bei dicken Platten). Bei zu komplexen Beispielen lassen sich Gründe für Abweichungen nur schwer herausarbeiten.
Der Aufbau gliedert sich in die folgenden Abschnitte nach VDI 6201:
- Klassifikation
- Problembeschreibung
- Referenzlösung
- Ergebnisse
- Bewertung
- Referenzen
Im Menü der Evaluierungsbeispieldatenbank befindet sich das Untermenü "Beispiel hinzufügen". Klicken Sie dieses an und vervollständigen Sie das Eingabeformular nach Vorgabe.
Sie können auch lediglich eine Problembeschreibung inklusive Klassifikation einstellen.
Entweder ist schon ein Feld vorbereitet, in dem Sie Einträge hinzufügen können - wie beispielsweise bei den Normen. Ansonsten schicken Sie uns eine E-Mail an info@evadat.com mit einem Vorschlag.
Ja, das geht, wenn Sie der Ersteller des Beispiels sind. Dann können Sie Schritt für Schritt Ihre Eingabe tätigen und erst ganz zum Schluss auf "Veröffentlichen" klicken.
Das Beispiel wird dann unter "Meine Uploads" mit einem türkisfarbenen Strich an der linken Seite geführt und in der Titelbezeichnung erscheint "Entwurf". Zum Veröffentlichen klicken Sie "Veröffentlichen".
Sie können Ihren Beitrag zum Evaluierungsbeispiel entweder in deutscher oder englischer Sprache liefern. Wir sind der Meinung, dass man auch einen Abschnitt in einer Sprache verstehen kann, die man ggf. nicht (vollständig) beherrscht. Diese Meinung begründet sich durch die zusätzliche grafische Darstellung der Problemstellung und/oder des Ergebnisses, die vielen Zahlenwerte und eine technisch knappe Ausdrucksweise. Sollte dabei ein gemischtsprachiges Beispiel entstehen, ist das kein Problem.
Jedes Beispiel, zu dem noch ein Bearbeiter fehlt, ist mit dem Icon "Bearbeiter werden" versehen. Klicken Sie dieses an. Sie müssen für die Bearbeitung ein Softwareprogramm angeben, welches bisher noch nicht genutzt wird. Im Anschluss erhalten Sie automatisch die Lese- und Schreibrechte für das ausgewählte Beispiel und werden als Bearbeiter eingetragen.
Sobald Sie als Bearbeiter für das Beispiel eingetragen sind, können Sie in Ihrem Abschnitt Ihre Ergebnisse in das Formular eintragen.
Um Grafiken einzufügen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beachten Sie, dass nicht alle Möglichkeiten von allen Browsern unterstützt werden.
Möglichkeit 1) Klicken Sie unter dem Textfeld auf den Button "hochladen". Sie können anschließend eine Grafik von Ihrem PC auswählen und sie hochladen. Sobald Sie die Datei hochgeladen haben, erscheint die Grafik als Vorschau unterhalb des Textfeldes.
Um die Grafik in Ihren Text zu integrieren, können Sie den Pfad zur Grafik kopieren (Kopieren-Icon links neben der Vorschau) und diesen Pfad in der Bildeingabe (Bearbeitungsleiste des Textfeldes -> Image) eingeben. Sobald das Bild im Textfeld erscheint, können Sie die Größe anpassen oder per Rechtsklick -> Image Properties die Eigenschaften verändern.
Möglichkeit 2) Sie können eine Bilddatei von Ihrem Computer kopieren (Datei markieren -> STRG+C oder Rechtsklick -> Kopieren) und diese über die Tastenkombination STRG+V oder Rechtsklick -> Paste direkt im Textfeld einfügen.
Achten Sie darauf, Ihre Grafiken in einer guten Auflösung (400 bis 1200 Pixel) hochzuladen.
Klicken Sie im Bereich Referenzen auf den Button "Neue Literaturquelle hinzufügen". Wählen Sie die Art der Quelle und füllen Sie anschließend die Felder aus. Speichern Sie dann Ihre Eingabe. In den Textfeldern (Problembeschreibung, Ergebnis etc.) können Sie anschließend mit der Angabe in Klammern (z. B. [1]) auf die Referenz verweisen.
Die einzelnen Bereiche sind generell verschiedenen Personen zugewiesen:
Der Ersteller ist für die allgemeinen Angaben, die Klassifikation und die Problembeschreibung verantwortlich. Bearbeiter können diese Bereiche nicht bearbeiten. Die Bearbeiter sind für ihre jeweiligen Ergebnisse verantwortlich. Auch diese können nicht von anderen Bearbeitern oder dem Ersteller verändert werden.
Insofern ist eine gleichzeitige Bearbeitung grundsätzlich möglich.
Eine Ausnahme bilden die Bereiche Referenzlösung und Bewertung. Diese können prinzipiell von allen Beteiligten bearbeitet werden. Gleichzeitige Bearbeitungen führen allerdings dazu, dass nur der letzte Stand im Beispiel gespeichert wird. Es geht jedoch nichts verloren: Alle zuvor eingebrachten Änderungen werden in der Bearbeitungshistorie hinterlegt.
Bzgl. der Referenzlösung: Für Beispiele der Kategorie B (Numerische Beispiele) und Kategorie E (Systemische Beispiele) entsteht die Referenzlösung aus der Zusammenstellung der Ergebnisse aller Bearbeiter. Hierfür verantwortlich ist der 1. Bearbeiter. Wir empfehlen somit, dass der 1. Bearbeiter die Referenzlösung erstellt und Änderungen der anderen Beteiligten über die Kommentare hinterlegt werden. Dies sollte auch bei Beispielen der anderen Kategorien so durchgeführt werden.
Bzgl. der Bewertung: Wir empfehlen, dass ein Bearbeiter (oder der Ersteller) nach Einstellung aller Ergebnisse eine Bewertung verfasst und diese in den Kommentaren zur Diskussion stellt. Anschließend können die über die Kommentare eingebrachten Änderungen eingepflegt und die Bewertung gespeichert werden.
Hierfür können Sie die Kommentarfunktion unterhalb des Beispiels nutzen. Die Eingaben werden nach Freigabe des Beispiels nicht veröffentlicht.
Unterhalb Ihres Ergebnisabschnitts gibt es die Möglichkeit, weitere Dateien wie die Eingabedatei oder eine Langversion der Ausgabedatei des Beispiels hochzuladen. Sie können ebenso einen Link zu Ihrer unternehmenseigenen Webseite angeben, wo das identische oder ein ähnliches Beispiel zu finden ist.
Ja, Sie können Ihr Ergebnis bereits im Bearbeitungsprozess sichtbar schalten. Dieses können dann jedoch nur registrierte Nutzer einsehen. Hierfür müssen Sie im Bearbeitungsmodus des Beispiels im Abschnitt Ergebnis den Button "Ergebnis in der Bearbeitungsphase für registrierte Nutzer sichtbar schalten" aktivieren.
Ja, solange der neue Bearbeiter Teil der EvaDAT-Community ist. Wenden Sie sich hierfür unter info@evadat.com an uns unter Nennung des beabsichtigten Wechsels. Wir führen diesen für Sie durch.
Um ein Arbeitskreisbeispiel einstellen zu können, müssen Sie Mitglied in einem Arbeitskreis (Ausschuss, Verband, Verein o.ä.) sein. Diesen können Sie in Ihrem Profil einrichten oder, wenn dieser schon existiert, müssen Sie sich vom Ersteller des Arbeitskreises hinzufügen lassen. Dann können Sie beim Erstellen des Beispiels als letzten Punkt "Arbeitskreis auswählen" verwenden. Sobald Sie Ihren Arbeitskreis gewählt haben, können Sie noch die Anzahl der Bearbeiter für dieses Beispiel definieren. Der Eintrag im Titel erfolgt automatisch mit dem gewählten Kurztitel bei der Erstellung des Arbeitskreises.
Ja, das können Sie. Bei der Bearbeitung des Beispiels können Sie dann auswählen, für welche Organisation Sie die Inhalte einstellen.
Entweder unter dem Menüpunkt "Datenbank/Meine Uploads" oder in Ihrem persönlichen Profil unter "Meine Uploads".
Ja. Hierfür markieren Sie das Beispiel als Ihren Favoriten und gehen zum Menüpunkt "Datenbank/Meine Favoriten" oder in Ihrem persönlichen Profil auf "Meine Favoriten".
In Ihrem Nutzerprofil können Sie einstellen, zu welchen Themen Sie per Mail benachrichtigt werden möchten.
Wenn Sie wiederholt ein falsches Passwort eingegeben haben, werden Sie für 30 Minuten gesperrt. Danach können Sie erneut versuchen sich einzuloggen.