Die Evaluierungsdatenbank EvaDAT geht online.
Im Anschluss an das Forschungsvorhaben gründet die ehemalige Projektleiterin Dr.-Ing. Kirsten Stopp das Unternehmen connectINGs GmbH, das die Datenbank EvaDAT mit einem neuen Programmcode und einer nutzerfreundlicheren Gestaltung unter der technischen Leitung von M. Sc. Nils Müller entwickelt.
Zur Initialisierung dieser Datenbank kann der Richtlinienausschussvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Reinhard Harte vom Lehrgebiet Statik und Dynamik der Tragwerke der Bergischen Universität Wuppertal das Forschungsvorhaben "Konzeption und Aufbau einer standardisierten Beispieldatenbank für softwaregestützte Tragwerksberechnung in Anlehnung an VDI 6201 für den Einsatz von Statik-Software in BIM-basierten Prozessketten" über die "Forschungsinitiative Zukunft Bau" akquirieren. In der Zeit von Juli 2016 bis März 2019 entsteht unter der Projektleitung von Dr.-Ing. Kirsten Stopp und der Unterstützung von 18 Projektpartnern die Datenbank in der Fassung des Forschungsvorhabens.
Um die Qualität beim softwaregestützten Nachweis der Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit zu erhöhen, wird 2011 der Richtlinienausschuss VDI 6201 Softwaregestützte Tragwerksberechnung ins Leben gerufen. Am Ausschuss beteiligen sich Parteien aus allen Bereichen der Softwareherstellung und -anwendung. Es erscheinen Blatt 1 (Grundlagen, Anforderungen, Modellbildung, Dezember 2015) und Blatt 2 (Verifikationsbeispiele, April 2019). Neben einer Selbstverpflichtungserklärung für Softwarehersteller und -anwender wird auch die Idee einer Beispieldatenbank geboren, um den Anwendern eine größere und fortlaufend aktuelle Anzahl von Evaluierungsbeispielen zur Verfügung zu stellen.